Wahrscheinlich kennen Sie bereits die gängigsten Zertifikate für Beleuchtungsprodukte wie RoHS, das die Verwendung von Elementen wie Blei oder Quecksilber einschränkt, oder die CE-Kennzeichnung, die für den Verkauf eines Produkts in der EU unerlässlich ist.
Dieses Mal werden wir über die TÜV-Zertifikate sprechen, die Sie ebenfalls auf einer Vielzahl unserer Produkte finden können.
Was ist das TÜV-Zertifikat?
Es ist ein Zertifikat, das vom Technischen Überwachungs-Verein ( daher der Name TÜV)ausgestellt wird. Diese deutschen Organisationen, die in mehreren Ländern vertreten sind, gehören zu den anspruchsvollsten Zertifizierungsstellen der Welt.
Das TÜV-Zertifikat ist daher eine Garantie für Qualität und Sicherheit für Mensch und Umwelt.
Arten von Produkten, die zertifiziert werden können
Die Sektoren, in denen die TÜVs normalerweise tätig sind, sind sehr vielfältig: Verkehr, Konsumgüter, Industrie, Sicherheit am Arbeitsplatz und viele andere.
Ihre Zertifikate beschränken sich nicht nur auf Produkte, sondern gelten auch für Prozesse und sogar für Menschen.
Ein TÜV kann ein Konformitätszertifikat für so unterschiedliche Elemente wie eine Glühbirne, ein Schienenfahrzeug, ein System zur Verhütung von Arbeitsrisiken oder ein Energieerzeugungssystem ausstellen.
Ursprung der TÜVs
Die Ursprünge dieser Organisationen reichen bis in die Zeit der industriellen Revolution zurück. Nach einem Unfall in einer Brauerei in Mannheim, bei dem ein Kessel explodierte, gründete eine Gruppe von Ingenieuren den ersten Dampfkessel Überwachungsverein (DÜV).
Als neue Technologien entwickelt wurden, boten die DÜVs ihre Dienste zur Überprüfung dieser Technologien an. Bereits 1906 führte das Großherzogtum Baden eine Reihe von Fahrzeug- und Fahrerregelungen ein und beauftragte den örtlichen DÜV damit.
Bis 1938 gab es bereits 37 DÜVs, die in 17 TÜVs umstrukturiert wurden. Im Laufe der Zeit haben sie eine internationale Dimension erreicht und bieten ihre Dienste der Industrie, Regierungen, Privatpersonen und gemeinnützigen Organisationen an.